Marinierter Hering DDR – Originalrezept & Tipps wie von Oma

Marinierter Hering nach DDR-Rezept ist mehr als nur ein Fischgericht er steht für nostalgische Hausmannskost, die Generationen verbindet. Ob zu Kartoffeln, Brot oder als Heringssalat: Dieses traditionsreiche Rezept vereint säuerlich-frischen Geschmack mit cremiger Raffinesse. Viele Deutsche erinnern sich noch an den unverwechselbaren Geschmack aus Kindheitstagen. In diesem Beitrag zeigen wir, wie du marinierten Hering originalgetreu wie früher selbst machst mit vielen Varianten, Gesundheitstipps und Aufbewahrungstricks.
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Marinierter Hering DDR – Originalrezept & Tipps wie von Oma

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Traditioneller marinierter Hering wie zu DDR-Zeiten: würzig, säuerlich und perfekt zu Kartoffeln oder Brot.

  • Author: Aziz
  • Prep Time: 15 Minuten
  • Cook Time: 5 Minuten
  • Total Time: 2 hours 20 minutes
  • Yield: 4 Portionen 1x
  • Category: Fischgericht
  • Method: Einlegen
  • Cuisine: DDR, Deutsch

Ingredients

Scale

8 Heringsfilets (eingelegt)

2 große Zwiebeln (in Ringe)

1 Apfel (säuerlich, in Scheiben)

200 ml Wasser

100 ml Weißweinessig

1 TL Zucker

1 Lorbeerblatt

56 Pfefferkörner

2 Gewürznelken

2 Gewürzgurken (optional)

Frisch gemahlener Pfeffer

Instructions

1. Heringe ggf. wässern und trocken tupfen.

2. Marinade aus Wasser, Essig, Zucker und Gewürzen aufkochen, abkühlen lassen.

3. Zutaten in ein Glasgefäß schichten: Hering, Zwiebeln, Apfel, ggf. Gurken.

4. Mit abgekühlter Marinade übergießen, luftdicht verschließen.

5. Mindestens 24 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Notes

Tipp: Zwiebeln kurz blanchieren für milderen Geschmack.

Ideal mit Pellkartoffeln oder Kartoffelsalat servieren.

Kühl gelagert 5–7 Tage haltbar.

Nutrition

  • Serving Size: 1 Portion
  • Calories: 280
  • Sugar: 4g
  • Sodium: 1.2g
  • Fat: 21g
  • Saturated Fat: 6g
  • Unsaturated Fat: 13g
  • Trans Fat: 0g
  • Carbohydrates: 6g
  • Fiber: 1g
  • Protein: 17g
  • Cholesterol: 70mg

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Ursprung & Bedeutung des marinierten Herings in der DDR

Warum war marinierter Hering in der DDR so beliebt?

Marinierter Hering war in der DDR ein echter Küchenklassiker – nicht nur wegen seines Geschmacks, sondern auch aus praktischen Gründen. Frischer Fisch war rar, aber Heringe ließen sich durch Marinade lange haltbar machen. Diese Kombination aus Verfügbarkeit, Lagerfähigkeit und sättigendem Nährwert machte ihn zu einem festen Bestandteil im Speiseplan vieler Familien. Besonders beliebt war der Hering in Essig oder Sahne eingelegt – einfach zuzubereiten und ideal für den nächsten Tag.

Die Beliebtheit hatte auch kulturelle Wurzeln: In vielen Haushalten war das Einlegen eine Form der Selbstversorgung. Man kombinierte einfache Zutaten wie Zwiebeln, Apfel und Lorbeer mit Hausfrauenerfahrung – das Ergebnis: ein herzhafter Leckerbissen, der oft mit Pellkartoffeln oder Brot serviert wurde.

Regionale Unterschiede in der Zubereitung

Obwohl das Grundprinzip überall ähnlich war, gab es regionale Vorlieben. In Mecklenburg-Vorpommern kam häufiger Dill oder Senf in die Marinade, während in Sachsen eher Zwiebeln und Gurken dominierten. Auch bei der Wahl der Säure wurde variiert: Manche nutzten Weinessig, andere Essigessenz – je nach Verfügbarkeit. Die Berliner Variante setzte oft auf kräftige Aromen mit Pfefferkörnern und Wacholderbeeren.

Diese Vielfalt zeigt, wie flexibel das Grundrezept war. Jede Familie hatte ihre eigene Version – meist über Generationen weitergegeben. Damit wurde marinierter Hering nicht nur ein kulinarisches, sondern auch ein emotionales Erbe.

Marinierter Hering DDR Rezept – Das Original

Zutatenliste für 4 Personen

Das klassische DDR-Rezept für marinierten Hering benötigt nur wenige, aber gezielt eingesetzte Zutaten. So entsteht der typische Geschmack, den viele noch aus ihrer Kindheit kennen:

Zutaten:

  • 8 Heringsfilets (eingelegt, z. B. Salzhering oder Matjes)
  • 2 große Zwiebeln, in Ringen
  • 1 Apfel, säuerlich (z. B. Boskop), in Scheiben
  • 200 ml Wasser
  • 100 ml Weißweinessig oder Tafelessig
  • 1 TL Zucker
  • 1 Lorbeerblatt
  • 5–6 schwarze Pfefferkörner
  • 2 Gewürznelken
  • Optional: 2 Gewürzgurken in Scheiben
  • Frisch gemahlener Pfeffer

Für die Sahnesauce (optional):

  • 200 g saure Sahne oder Schmand
  • 100 ml Sahne oder Joghurt
  • 1 TL Senf
  • Frischer Dill (gehackt)

Diese Zutaten bilden die Grundlage für das klassische Rezept – ohne industrielle Zusätze, dafür mit viel Geschmack und Nostalgie.

Schritt-für-Schritt Anleitung wie früher

  1. Hering vorbereiten: Die Heringsfilets wässern (bei Salzhering über Nacht), dann trocken tupfen.
  2. Marinade ansetzen: Wasser, Essig, Zucker, Lorbeer, Pfefferkörner, Nelken aufkochen, abkühlen lassen.
  3. Einlegen: In ein Glas- oder Keramikgefäß schichten: Hering, Apfel, Zwiebeln, evtl. Gurken – dann mit der abgekühlten Marinade übergießen.
  4. Ziehen lassen: Abgedeckt 1–2 Tage im Kühlschrank durchziehen lassen – je länger, desto intensiver.
  5. Optional – Sahnesauce: Alle Zutaten verrühren, über den Hering geben und nochmals ziehen lassen.

Der Hering hält sich so etwa eine Woche im Kühlschrank. Ideal für ein schnelles Abendbrot oder als Highlight auf der kalten Platte.

Heringsfilet Hausfrauenart – Variante mit Sahnesauce

Sahnehering mit Kartoffeln, Apfel und Zwiebeln modern serviert

Wie unterscheidet sich Sahnehering von Matjes?

Sahnehering ist ein Heringsfilet, das in einer cremigen Sauce aus Sahne, Joghurt oder Schmand mariniert wird, oft mit Apfel, Zwiebel und Gewürzgurken. Matjes hingegen ist ein besonders junger, mild gesalzener Hering ohne Marinade, der durch ein spezielles Reifungsverfahren butterweich wird. Der Hauptunterschied liegt also sowohl im Reifegrad als auch in der Zubereitung.

Während Matjes pur oder in klaren Dressings serviert wird, zeichnet sich Sahnehering durch seine sämige Konsistenz und die Verbindung aus Süße (Apfel), Säure (Essig) und Würze (Zwiebel, Pfeffer) aus. Besonders in der DDR war die Sahne-Variante wegen ihrer Haltbarkeit und dem sahnig-milden Geschmack sehr beliebt auch als Bestandteil des Heringssalats.

Rezeptidee: Hering mit Apfel, Zwiebel und Sahne

Diese Variante gilt als klassisch für „Heringsfilet Hausfrauenart“ – und lässt sich einfach zubereiten:

Zutaten für 4 Portionen:

  • 8 Heringsfilets (Matjes oder in Salzlake, gewässert)
  • 1 große Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
  • 1 Apfel, geschält und geraspelt
  • 2 Gewürzgurken, klein gewürfelt
  • 200 g saure Sahne
  • 100 g Schmand oder Joghurt
  • 1 TL mittelscharfer Senf
  • 1 Prise Zucker, Salz, Pfeffer
  • Frischer Dill zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Heringsfilets in Stücke schneiden.
  2. Apfel, Zwiebel, Gurken in einer Schüssel mit Sahne, Schmand und Senf verrühren.
  3. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
  4. Die Heringe unterheben und mindestens 2 Stunden (besser über Nacht) kaltstellen.

Diese Sahnehering-Variante eignet sich ideal als Hauptgericht mit Kartoffeln oder als kalte Vorspeise.

Heringssalat Hausfrauenart – Omas Klassiker neu entdecken

Moderner Heringssalat mit Roter Bete, Apfel und Dill

Rezept Heringssalat mit Roter Bete & Apfel

Der Heringssalat nach Hausfrauenart war in der DDR besonders beliebt – nahrhaft, günstig und schnell zubereitet. Die Kombination aus salzigem Hering, süßlichem Apfel und erdiger Roter Bete verleiht dem Salat seine unverkennbare Note.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 4 Matjesfilets oder Salzheringe (gewässert, gewürfelt)
  • 2 festkochende Kartoffeln (gekocht, gewürfelt)
  • 1 Apfel (säuerlich, in feine Würfel)
  • 1 kleine rote Zwiebel (gehackt)
  • 2 Gewürzgurken (gewürfelt)
  • 1 kleine Rote Bete (vorgekocht, gewürfelt)
  • 150 g saure Sahne
  • 2 EL Mayonnaise
  • 1 TL Senf, Salz, Pfeffer, Zucker
  • Frischer Dill oder Schnittlauch zum Bestreuen

Zubereitung:

Alles in einer großen Schüssel vorsichtig vermengen, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken und 1–2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

So entsteht ein farbenfroher, sättigender Heringssalat – ideal als kalte Hauptspeise oder als Vorspeise bei Familienfeiern.

Kalte Platte: Serviervorschläge für DDR-Abende

Der Heringssalat spielte auf DDR-Buffets und kalten Platten eine zentrale Rolle – neben Soleiern, Mixed Pickles, Wurstsalat oder Frikadellen. Serviert wurde er meist mit:

  • Pellkartoffeln oder Kartoffelsalat
  • Schwarzbrot oder Bauernbrot
  • Mixed Pickles oder sauren Gurken
  • hartgekochten Eiern oder Soleiern

Schau dir auch DDR-Rezept Soljanka an ideal als warme Ergänzung zum Heringsbuffet.

Diese Kombinationen waren nicht nur praktisch, sondern auch Ausdruck einer typischen Ostküche, die auf Sättigung, Geschmack und Geselligkeit setzte.

Gesundheitliche Aspekte von Hering

Ist marinierter Hering gesund?

Ja, marinierter Hering gilt als nährstoffreich und gesund besonders wegen seines hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und hochwertigem Eiweiß. Diese Inhaltsstoffe unterstützen das Herz-Kreislauf-System, wirken entzündungshemmend und fördern die Gehirnfunktion. Besonders die in Hering enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren zählen laut Studien zu den wichtigsten Nährstoffen für eine ausgewogene Ernährung.

Auch Eisen, Jod und Selen machen Hering zu einem wertvollen Lebensmittel. Wichtig ist allerdings die Art der Zubereitung: In Sahnesaucen steigt der Fett- und Kaloriengehalt hier ist Mäßigung gefragt.

Wie oft darf man Hering essen – und warum?

Gesundheitsexperten empfehlen, fettreichen Fisch wie Hering ein- bis zweimal pro Woche zu essen. So wird der Körper optimal mit Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D versorgt, ohne dass sich Schadstoffe wie Schwermetalle im Übermaß anreichern können.

Empfohlene Wochenmenge laut DGE:

FischartPortionen/WocheBemerkung
Hering1–2 PortionenReich an Omega-3, Vitamin D
Lachs1 PortionEbenfalls sehr fettreich
Seelachs/Kabeljau1 PortionMagerfisch, gut für Abwechslung

Tipp: Wer auf Sahnesaucen verzichtet und stattdessen Essig-Marinaden nutzt, reduziert den Kaloriengehalt und macht das Gericht noch bekömmlicher.

Tipps zum Einlegen & Aufbewahren

Eingelegter Hering in modernem Glas mit Apfel und Zwiebeln

Wie lange hält sich marinierter Hering im Kühlschrank?

Marinierter Hering hält sich im Kühlschrank etwa 5 bis 7 Tage, wenn er hygienisch zubereitet und luftdicht verschlossen aufbewahrt wird. Entscheidend ist, dass die Marinade den Fisch vollständig bedeckt – das schützt ihn vor Austrocknung und Keimbildung.

Wird der Hering in einer Essigmarinade eingelegt, ist er sogar etwas länger haltbar als in Sahnesaucen, da der Essig das Wachstum von Bakterien hemmt. Bei Varianten mit Sahne, Schmand oder Joghurt sollte der Verzehr jedoch innerhalb von 3–4 Tagen erfolgen.

Lagerungstipps:

  • In Glas- oder Keramikgefäßen aufbewahren
  • Immer im unteren Bereich des Kühlschranks lagern (2–5 °C)
  • Reste mit frischer Marinade bedecken
  • Mit sauberem Besteck entnehmen

Hering einlegen wie früher – Hausfrauen-Tricks

Viele Hausfrauen in der DDR hatten ihre ganz eigenen Tricks, um den Hering besonders schmackhaft und lange haltbar zu machen. Hier einige erprobte Methoden:

  • Zwiebeln vorher kurz blanchieren, damit sie milder schmecken und nicht gären
  • Apfel immer frisch reiben – verhindert bittere Noten
  • Marinade immer abkühlen lassen, bevor der Fisch eingelegt wird
  • 1 EL Öl zur Marinade geben – verbessert die Textur
  • Fisch über Nacht wässern, um Salzgehalt zu regulieren

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Diese traditionellen Tipps sorgen dafür, dass dein marinierter Hering wie aus DDR-Zeiten schmeckt frisch, würzig und lange haltbar.

Die besten Beilagen zu Sahnehering

Kartoffelsalat & Brot – was passt wirklich?

Kartoffelsalat ist die wohl beliebteste Beilage zu Sahnehering – besonders in Süd- und Ostdeutschland. Die milde Säure des Herings harmoniert hervorragend mit der cremigen oder essigbasierten Würze des Salats. Besonders gut passen:

  • Schwäbischer Kartoffelsalat mit Brühe
  • Kartoffelsalat mit Mayonnaise, wie aus DDR-Zeiten
  • Pellkartoffeln mit Schale, lauwarm serviert
  • Schwarzbrot oder Bauernbrot, ideal zum Tunken

Empfohlene Kombinationen:

BeilageEmpfehlung für
Schwäbischer KartoffelsalatMarinierter Hering mit Essigmarinade
Kartoffelsalat mit MayonnaiseSahnehering und Heringssalat
Bauernbrot / RoggenbrotAlle Hering-Varianten

Tipp: Schau dir auch den Kartoffelsalat mit Mayonnaise an – perfekt zu cremigen Fischgerichten.

DDR-typische Kombinationen für die kalte Küche

In der DDR war der gedeckte Abendbrottisch oft kalt – mit Brot, Aufschnitt, Eiern, eingelegtem Gemüse und natürlich: Hering. Besonders beliebt waren:

  • Soleier als Beilage, z. B. klassisch eingelegt
  • Gewürzgurken & Mixed Pickles
  • Heringssalat mit Apfel & Roter Bete
  • Roggenbrot mit Butter & Frühlingszwiebel
  • Gekochte Eier oder Senfeier

Diese Kombinationen machen ein einfaches Gericht zum authentischen Erlebnis – besonders bei kalten Platten oder Abendessen mit DDR-Charme.

Unterschiede zwischen Matjes, Sahnehering & Co.

Was ist der Unterschied zwischen Matjes und Sahnehering?

Matjes ist ein junger Hering, der vor der Geschlechtsreife gefangen und besonders mild in Salzlake gereift wird. Er hat ein zartes, buttriges Aroma und wird pur oder in klaren Marinaden serviert. Sahnehering hingegen besteht aus gereiftem Hering, der in cremigen Saucen mit Sahne, Schmand oder Joghurt eingelegt ist – oft ergänzt durch Zwiebeln, Apfel und Gewürze.

Vergleichstabelle:

MerkmalMatjesSahnehering
Reifegradjung, unreifgereifter Hering
Zubereitungin Salzlake gereifteingelegt in Sahne-/Joghurtmarinade
Geschmackmild, buttrigwürzig, cremig
Beliebtheit DDReher seltensehr beliebt

Matjes war in der DDR kaum erhältlich, da er meist aus Westimporten stammte. Sahnehering hingegen wurde häufig selbst gemacht – mit Zutaten aus dem Garten oder vom Wochenmarkt.

Welche Heringe sind die besten für Einlegen?

Für das Einlegen eignen sich vor allem Salzheringe und Matjesfilets, da sie bereits gereift und haltbar sind. Wichtig ist, dass der Fisch frisch aussieht, eine feste Konsistenz hat und nicht „fischig“ riecht.

Empfehlenswerte Sorten:

  • Matjes doppelt gereift – ideal für Sahnesalat
  • Salzhering in Lake – für Essig- oder Sahnemarinade
  • Heringsfilets ohne Haut – erleichtert das Portionieren
  • Frischer Hering vom Markt – selbst einlegen nach Wunsch

Tipp: Heringsfilets aus dem Glas sind eine schnelle Alternative, enthalten aber oft Zusatzstoffe – hier lohnt sich der Blick auf die Zutatenliste.

Häufige Fragen zu mariniertem Hering

Wie isst man marinierten Hering traditionell?

Traditionell wird marinierter Hering gekühlt serviert – meist mit Pellkartoffeln, Schwarzbrot oder Kartoffelsalat. Die Kombination aus säuerlichem Fisch und milden Beilagen macht das Gericht besonders ausgewogen. In der DDR war auch das Anrichten auf kalten Platten mit Soleiern, Mixed Pickles und gekochten Eiern üblich.

Wer es klassisch mag, isst den Hering direkt aus dem Glas oder in einem tiefen Teller, übergossen mit der Marinade und garniert mit Zwiebelringen.

Welche Nebenwirkungen kann Hering haben?

Hering ist grundsätzlich gesund, kann aber bei empfindlichen Personen Blähungen oder Magenbeschwerden verursachen – besonders in Kombination mit Sahne oder Zwiebeln. Zudem enthält Hering relativ viel Histamin, was bei Histaminintoleranz problematisch sein kann.

Weitere potenzielle Nebenwirkungen bei übermäßigem Konsum:

  • Hoher Salzgehalt bei Salzheringen – kann den Blutdruck erhöhen
  • Schwermetallbelastung (z. B. Quecksilber) – vor allem bei sehr häufigem Verzehr
  • Allergien gegen Fischproteine – eher selten, aber relevant

Fazit: In Maßen genossen ist Hering ein wertvoller Bestandteil der Ernährung – besonders, wenn man auf Qualität und frische Zubereitung achtet.

DDR-Hering selber machen – nostalgisch, einfach, lecker

Ob klassisch in Essig, als Sahnehering oder im Salat: Marinierter Hering bleibt ein zeitloser Favorit der deutschen Hausmannskost. Seine einfache Zubereitung, lange Haltbarkeit und geschmackliche Vielfalt machen ihn zu einem idealen Rezept für Alltag und Festtage.

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Suchst du Inspiration? Dann sieh dir den schwäbischen Kartoffelsalat an die ideale Beilage zu Hering.

Für alle, die gern traditionell kochen oder ein Stück DDR-Küche wiederbeleben möchten, ist dieses Rezept ein kulinarisches Muss. Einfach, ehrlich, unverfälscht – wie bei Oma.

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