Quittenbrot – So gelingt dir die traditionelle Süßigkeit aus Quitten

Quittenbrot ist ein echtes Stück deutscher Tradition – eine fruchtige, weiche Süßigkeit aus gegarten Quitten, die besonders im Winter beliebt ist. Aus nur wenigen Zutaten entsteht ein köstliches Quittenkonfekt, das an Omas Zeiten erinnert. In diesem Artikel erfährst du, wie du Quittenbrot Schritt für Schritt selbst machst, wie es richtig trocknet, lange haltbar bleibt und welche gesunden Eigenschaften Quitten mitbringen.
Try also our homemade quince jam, wenn du noch mehr aus der Frucht machen willst.

Was ist Quittenbrot? Herkunft & Bedeutung

Was steckt hinter der süßen Spezialität aus Quitten?

Quittenbrot ist eine traditionelle Süßigkeit aus gekochtem und eingedicktem Quittenmus, das zu festen Scheiben oder Würfeln getrocknet wird. Es zählt zu den ältesten Fruchtkonfekten Europas und wird vor allem in der kalten Jahreszeit genossen. Viele Deutsche kennen es noch aus Kindheitstagen – meist liebevoll hausgemacht und in Pergamentpapier gewickelt. Quittenbrot ist nicht nur eine Delikatesse, sondern auch ein Stück Kulturgeschichte.

Es enthält ausschließlich natürliche Zutaten wie Quitten, Zucker und optional Zimt oder Ingwer. Die Masse wird gekocht, püriert und anschließend über mehrere Tage luftgetrocknet. Das Ergebnis ist eine samtig-weiche Süßigkeit mit fruchtig-herbem Aroma – ganz ohne künstliche Zusätze.

Historische Wurzeln: Wie Oma schon Quittenbrot machte

Die Herstellung von Quittenbrot geht bis ins Mittelalter zurück, als Zucker noch ein teures Gut war und Früchte durch Einkochen haltbar gemacht wurden. Besonders im süddeutschen Raum, aber auch in Spanien (als „Dulce de Membrillo“) oder Frankreich (als „Pâte de Coing“) war Quittenbrot verbreitet.

In deutschen Haushalten war es ein fester Bestandteil der Wintervorräte. Viele Rezepte wurden von Generation zu Generation weitergegeben – häufig unter dem Begriff „Omas Rezept für Quittenbrot“. Dabei variieren die Methoden: Manche kochen das Quittenmus sehr fein, andere bevorzugen grobere Stücke. Auch Gewürze wie Nelken, Zimt oder ein Hauch Zitronensaft kamen traditionell zum Einsatz.

Heute erlebt das Quittenbrot ein Comeback – als gesunde, hausgemachte Alternative zu industriellen Süßigkeiten und als Highlight auf jeder winterlichen Käseplatte.

Quitten richtig vorbereiten

Wie verarbeitet man Quitten für Quittenbrot?

Quitten haben eine harte Schale, viele Kerne und oft eine pelzige Oberfläche – ihre Verarbeitung ist daher aufwendiger als bei anderen Früchten. Für Quittenbrot solltest du nur vollreife, aromatische Früchte verwenden. Diese erkennst du an ihrer goldgelben Farbe und dem typischen, intensiven Duft. Unreife oder überlagerte Quitten können das Aroma beeinträchtigen.

So bereitest du Quitten richtig vor:

  1. Flaum entfernen: Reibe den feinen Flaum mit einem trockenen Tuch oder einer Gemüsebürste ab.
  2. Quitten waschen: Gründlich unter warmem Wasser säubern.
  3. Vierteln und entkernen: Die Quitte in Viertel schneiden und das harte Kerngehäuse großzügig entfernen.
  4. In Stücke schneiden: Gleichmäßig große Stücke sorgen für gleichmäßiges Garen.

Für Quittenbrot wird das Fruchtfleisch anschließend mit wenig Wasser weich gekocht, bis es sich leicht pürieren lässt. Die Schale kann mitgekocht werden, da sie zusätzliches Aroma gibt – wird aber später abgesiebt oder mitpüriert, je nach gewünschter Konsistenz.

Tipps zum Schälen, Entkernen & Kochen von Quitten

Viele fragen sich, ob man Quitten schälen muss. Die Antwort: Nein, aber es kann sinnvoll sein. Wenn du eine besonders feine Textur im Quittenbrot möchtest, empfiehlt sich das Schälen. Bei kräftigem Pürieren und späterem Trocknen fällt die Schale geschmacklich aber kaum auf.

Wichtige Tipps für die Zubereitung:

  • Scharfes Messer verwenden, da Quitten sehr hart sind.
  • Kerngehäuse großzügig entfernen – es enthält Bitterstoffe.
  • Mit Zitronensaft kochen, um die Farbe zu erhalten und Oxidation zu verhindern.
  • Nur wenig Wasser nutzen – Quitten geben selbst viel Flüssigkeit ab.

Nach dem Kochen wird das Fruchtfleisch püriert und mit Zucker vermischt. Dieser Schritt bildet die Basis für das klassische Quittenmus, das später zum Quittenbrot verarbeitet wird.

Quittenbrot Rezept – Schritt-für-Schritt Anleitung

Quittenbrot klassisch zubereiten (mit Zucker)

Das klassische Quittenbrot-Rezept besteht aus wenigen, aber sorgfältig ausgewählten Zutaten. Der hohe Pektingehalt der Quitte sorgt dafür, dass die Masse nach dem Kochen und Trocknen von selbst geliert – ganz ohne Gelatine oder Zusatzstoffe.

Zutaten für klassisches Quittenbrot:

ZutatMengeHinweis
Quitten1 kgReif, gewaschen, entkernt
Zucker500–600 gJe nach Geschmack
Zitronensaft1–2 ELFür bessere Farbe und Haltbarkeit

Zubereitung:

  1. Quitten in Stücke schneiden und mit etwas Wasser und Zitronensaft weich kochen (ca. 30–40 Minuten).
  2. Das Fruchtfleisch pürieren – entweder durch ein Sieb streichen oder mit dem Stabmixer fein mixen.
  3. Zucker zugeben, gut verrühren und nochmals 10–15 Minuten einkochen lassen.
  4. Die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech oder in eine Silikonform streichen (ca. 1–2 cm dick).
  5. An einem warmen, trockenen Ort mehrere Tage trocknen lassen – alternativ im Ofen bei 50 °C mit leicht geöffneter Tür (2–3 Stunden, dann lufttrocknen lassen).

Tipp: Nach dem Trocknen in Würfel oder Streifen schneiden und in Zucker wälzen oder mit Papierlagen zwischenlagern.

Quittenbrot ohne Zucker oder mit Ingwer – Varianten

Für alle, die auf Zucker verzichten möchten oder neue Aromen ausprobieren wollen, gibt es spannende Alternativen zum klassischen Rezept:

Quittenbrot ohne Zucker:

  • Statt Zucker: Apfelsaftkonzentrat oder Dattelsirup verwenden
  • Wichtig: Längere Kochzeit einplanen, da der Zucker auch für die Bindung sorgt
  • Haltbarkeit reduziert sich – im Kühlschrank lagern

Quittenbrot mit Ingwer:

  • 1–2 TL frisch geriebener Ingwer ins heiße Quittenmus rühren
  • Gibt dem Quittenbrot eine angenehme Schärfe und hilft bei Erkältung
  • Ideal in Kombination mit etwas Zimt oder Nelken

Diese Varianten bieten neue Geschmackserlebnisse und zeigen, wie vielseitig Quittenbrot sein kann – vom traditionellen Konfekt bis zur modernen Feinkost-Süßigkeit.

Schnelles Quittenbrot & moderne Zubereitung

Wie gelingt Quittenbrot im Thermomix?

Der Thermomix ist eine beliebte Hilfe für alle, die Quittenbrot schneller und ohne viel Aufwand zubereiten möchten. Besonders das gleichmäßige Pürieren und das präzise Erhitzen sind dabei große Vorteile.

Rezept für Quittenbrot im Thermomix (TM6):

  1. 1000 g geputzte, gewürfelte Quitten in den Mixtopf geben.
  2. 100 g Wasser + 1 EL Zitronensaft zufügen.
  3. 20 Min. / 100 °C / Stufe 2 garen.
  4. 30 Sek. / Stufe 8 pürieren.
  5. 500 g Zucker und optional 1 TL Zimt oder Ingwer zugeben.
  6. 40 Min. / 100 °C / Stufe 2, ohne Messbecher (Spritzschutz verwenden).
  7. Masse in Formen oder auf Backpapier streichen und trocknen lassen.

Vorteile der Thermomix-Zubereitung:

  • Kein Anbrennen
  • Gleichmäßige Konsistenz
  • Spart Zeit und Energie
  • Perfekt für kleine Haushalte

Wer Quittenbrot regelmäßig zubereitet, profitiert im Thermomix auch von der besseren Steuerung der Gar- und Trocknungsprozesse – gerade bei empfindlicheren Varianten wie Quittenbrot ohne Zucker.

Gibt es ein schnelles Rezept für Quittenbrot?

Viele suchen nach einem schnellen Quittenbrot-Rezept, da die traditionelle Trocknung mehrere Tage dauert. Auch wenn der Trocknungsprozess kaum zu umgehen ist, lässt sich die Zubereitung mit folgenden Tricks deutlich verkürzen:

Tipps für schnelleres Quittenbrot:

  • Dünner ausstreichen: Je dünner die Masse, desto schneller trocknet sie.
  • Backofen mit Umluft (50–60 °C): Tür leicht geöffnet halten, um Feuchtigkeit entweichen zu lassen.
  • Silikonmatten statt Backpapier: Fördern gleichmäßige Trocknung und lösen sich besser.
  • Mikrowelle (Vorsicht!): Nur bei kleinen Mengen und sehr niedriger Wattzahl als letzte Option

Alternative: Quittenbrot im Dörrautomaten

  • Gleichmäßige Trocknung bei 50–60 °C
  • 8–12 Stunden Trockenzeit je nach Dicke

Diese Methoden helfen dir, auch bei Zeitmangel ein gelungenes Quittenbrot herzustellen – ganz ohne Qualitätsverlust.

Tipps für Trocknung und Haltbarkeit

Warum trocknet mein Quittenbrot nicht? Lösungen & Tricks

Viele Hobbyköche fragen sich: Warum wird mein Quittenbrot nicht fest? Die häufigste Ursache liegt in zu hoher Luftfeuchtigkeit oder zu kurzer Trocknungszeit. Damit Quittenbrot die gewünschte Konsistenz erreicht, muss es gleichmäßig und ausreichend lang trocknen – idealerweise bei niedriger Temperatur.

Häufige Fehler und ihre Lösungen:

ProblemUrsacheLösung
Masse bleibt klebrigZu viel Wasser in der QuittenmasseQuittenmus länger einkochen lassen
Oberfläche trocknet, innen weichZu dick aufgetragenDünner ausstreichen (1–1,5 cm)
SchimmelbildungZu langsames Trocknen, falsche LagerungBackofen oder Dörrautomat verwenden
Wird nicht festZuckeranteil zu geringZuckeranteil erhöhen (ca. 1:2 Verhältnis)

Tipps für optimale Trocknung:

  • Raumluft trocken halten, ggf. mit Ventilator unterstützen
  • Backpapier regelmäßig wechseln, um Feuchtigkeit zu reduzieren
  • Nach dem Trocknen vollständig abkühlen lassen, bevor es verpackt wird
  • Nicht im Kühlschrank lagern während der Trocknung – Schimmelgefahr

Geduld ist entscheidend: Selbst bei optimalen Bedingungen kann es 3–7 Tage dauern, bis das Quittenbrot durchgetrocknet ist.

Wie bewahrt man Quittenbrot am besten auf?

Richtig gelagert ist Quittenbrot monatelang haltbar – ohne Konservierungsstoffe. Voraussetzung ist, dass die Masse vollständig getrocknet wurde und keine Restfeuchte mehr enthält.

So lagerst du Quittenbrot ideal:

  • Luftdicht verpacken: In Blechdosen, Schraubgläsern oder gut verschlossenen Boxen
  • Kühl & trocken: Vorratsschrank, Speisekammer oder Keller
  • Trennpapier nutzen: Wachspapier oder Backpapier zwischen den Schichten verhindert Kleben
  • Nicht im Kühlschrank: Zu feucht – Gefahr von Kondenswasser und Schimmel

Tipp: Quittenbrot lässt sich hervorragend einfrieren. Einfach in Backpapier wickeln, luftdicht verpacken und bei Raumtemperatur langsam auftauen.

Mit diesen Maßnahmen bleibt Quittenbrot monatelang aromatisch, schnittfest und sicher genießbar – ideal für die Winterzeit oder als kleines Geschenk aus der Küche.

Gesundheit & Wirkung der Quitte

Welche Wirkung hat die Quitte auf den Körper?

Die Quitte ist nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern auch ein echtes Gesundheitswunder. Sie enthält zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die sich positiv auf den Körper auswirken. Besonders erwähnenswert ist ihr hoher Gehalt an Ballaststoffen, Vitamin C, Kalium und Pektin.

Gesundheitliche Vorteile der Quitte:

  • Stärkt das Immunsystem: Durch Vitamin C
  • Fördert die Verdauung: Pektin bindet Wasser und unterstützt die Darmtätigkeit
  • Wirkt entzündungshemmend: Besonders bei Magen- und Darmerkrankungen
  • Hilft bei Erkältung & Reizhusten: Quittenkerne enthalten Schleimstoffe
  • Blutzuckerfreundlich: Quitten haben einen niedrigen glykämischen Index

Traditionell wird Quitte in der Volksheilkunde gegen Magenbeschwerden, Erkältungen und Hautirritationen eingesetzt. Der in der Schale und im Fruchtfleisch enthaltene Gerbstoff Quercetin besitzt antioxidative Eigenschaften und kann Zellschäden vorbeugen.

Quitte als Hausmittel – was ist dran?

Viele Hausmittel mit Quitte basieren auf überliefertem Wissen. Besonders die Schleimstoffe aus den Kernen sind beliebt – sie können bei Reizhusten, Halsschmerzen und gereizter Magenschleimhaut Linderung verschaffen.

Beispiele für Hausmittel mit Quitte:

  • Quittensirup gegen Husten: Quitten mit Honig ausziehen lassen
  • Tee aus Quittenschalen: Wirkt beruhigend und schleimlösend
  • Aufguss aus Quittenkernen: Als Gurgellösung oder Hautpflege bei Ekzemen

Achtung: Die Kerne dürfen nicht zerkaut oder zerstoßen werden, da sie geringe Mengen Blausäure enthalten. Die äußerliche Anwendung oder das Ziehenlassen ganzer Kerne in Wasser ist jedoch unbedenklich.

Fazit: Quitten sind nicht nur kulinarisch vielseitig, sondern auch gesundheitsfördernd – besonders als schonend verarbeitetes Quittenbrot bleiben viele wertvolle Inhaltsstoffe erhalten.

Quittenbrot kreativ verwenden

Was passt zu Quittenbrot? Ideen für Dessert & Platte

Quittenbrot ist nicht nur pur ein Genuss – es lässt sich auch wunderbar kombinieren. Besonders auf Käseplatten oder als Zutat in süßen und herzhaften Rezepten entfaltet es sein volles Aroma. Der fruchtig-säuerliche Geschmack harmoniert ideal mit cremigen, kräftigen und nussigen Komponenten.

Kreative Verwendungsmöglichkeiten:

  • Käseplatte: Besonders lecker zu Manchego, Camembert oder Bergkäse
  • Dessert-Topping: Kleingeschnitten auf Panna Cotta, Mousse oder Joghurt
  • Füllung: In Blätterteiggebäck oder Pralinen
  • Als Brotbelag: Dünn geschnitten mit Butter oder Frischkäse
  • In Salaten: In feinen Würfeln für herbstliche Salate mit Nüssen und Rucola

Diese Kombinationen zeigen, dass Quittenbrot weit mehr ist als nur ein Snack – es ist eine feine Delikatesse für kreative Küchenideen.

Wie kann man Quittenbrot in der Küche nutzen?

Viele unterschätzen die Vielseitigkeit von Quittenbrot beim Kochen und Backen. Durch seine natürliche Süße und stabile Konsistenz eignet es sich hervorragend als Zutat oder Garnitur.

Rezepte mit Quittenbrot:

GerichtVerwendung von Quittenbrot
WeihnachtsplätzchenIn Würfeln als Füllung oder Topping
RinderbratenIn der Sauce für eine fruchtige Note
ApfeltarteQuittenbrot-Würfel im Belag oder im Boden
MüsliriegelAls weiche Fruchtschicht mit Haferflocken
Cocktails & MocktailsQuittenbrot-Sirup oder Würfel als Garnitur

Tipp: In der Mikrowelle leicht erwärmt, wird Quittenbrot weicher und kann wie Fruchtmus verwendet werden – ideal für spontane Dessert-Ideen oder als süßer Brotaufstrich.

Quittenbrot bietet in der Küche also nicht nur Tradition, sondern auch viel Raum für moderne, kreative Rezepte – ob im Alltag oder zu besonderen Anlässen.

Omas Quittenbrot vs. moderne Varianten

Was macht das Quittenbrot nach Omas Rezept so besonders?

Viele Deutsche verbinden mit Quittenbrot Kindheitserinnerungen – an die Vorratskammer der Großmutter, den Duft eingekochter Quitten und liebevoll verpackte Würfel im Papier. Omas Rezept war oft schlicht, aber effektiv: wenige Zutaten, lange Trocknung und viel Geduld. Genau das macht es so besonders.

Typische Merkmale von Omas Quittenbrot:

  • Nur Quitten, Zucker und Zitronensaft
  • Langsame Trocknung über Tage an der Luft
  • Kein Schnickschnack: keine Gewürze, keine Zusätze
  • Handgeschnittene Würfel, oft in Zucker gewälzt

Die Einfachheit des Rezepts bringt den echten Fruchtgeschmack zur Geltung. Heute wird diese Ursprünglichkeit wieder geschätzt – als Teil eines bewussten, nachhaltigen Lebensstils.

Was sagt Landlust & Co.: Quittenbrot-Rezepte im Vergleich

Moderne Rezepte – etwa aus Zeitschriften wie Landlust, Chefkoch oder Foodblogs – interpretieren das traditionelle Quittenbrot kreativ neu. Dabei wird auf neue Techniken, alternative Süßungsmittel und spannende Aromen gesetzt.

Vergleich klassische vs. moderne Rezepte:

KriteriumOmas QuittenbrotModerne Variante
SüßungWeißer ZuckerHonig, Agavendicksaft, ohne Zucker
ZubereitungTopf + LufttrocknungThermomix, Ofen, Dörrautomat
AromenPur oder mit ZitroneMit Ingwer, Vanille, Zimt
FormWürfelHerzen, Sterne, Silikonformen
HaltbarkeitMonate, luftdicht verpacktMeist kürzer, besonders bei Frischvarianten

Viele dieser Varianten zielen auf mehr Geschmackstiefe, kürzere Zubereitungszeit oder spezielle Ernährungsformen (z. B. zuckerfrei). Doch egal ob traditionell oder modern: Quittenbrot bleibt eine kulinarische Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Häufige Fragen & Probleme bei Quittenbrot

Wie schmeckt Quitte am besten?

Quitte hat einen einzigartigen Geschmack – fruchtig, herb und leicht blumig. Roh ist sie durch ihre Härte und Bitterstoffe kaum genießbar, doch gekocht entfaltet sie ein feines Aroma, das an Apfel, Birne und Zitrus erinnert. Besonders in Form von Quittenbrot, Marmelade oder Gelee kommt ihr voller Geschmack zur Geltung.

Am besten schmeckt Quitte:

  • Als Quittenbrot mit leichter Süße und zartem Schmelz
  • In Kombination mit Käse – besonders bei kräftigen Sorten
  • Als Kompott oder Mus – ideal mit Zimt und Vanille verfeinert
  • In Backwaren – etwa in Streuselkuchen oder Tarte

Die besten Ergebnisse erzielt man mit reifen, aromatischen Quitten – idealerweise aus heimischem Anbau oder dem eigenen Garten.

Was kann man mit Quitten sonst noch machen?

Quitten sind unglaublich vielseitig und lassen sich sowohl süß als auch herzhaft verarbeiten. Viele Rezepte stammen aus traditionellen Küchen – werden aber heute neu entdeckt.

Beliebte Rezepte mit Quitten:

  • Quittengelee: Klassisch und klar – ideal als Brotaufstrich
  • Quittenmarmelade: Fruchtig, streichfähig und intensiver im Geschmack
  • Quittensaft: Mild-säuerlich und reich an Vitaminen
  • Chutney aus Quitten: Mit Zwiebeln, Essig und Gewürzen – perfekt zu Fleisch und Käse
  • Quittenkompott: Sanft gegart und mit Zimt verfeinert
  • Gebratene Quitten: Als Beilage zu Wild oder Lamm

Schau dir auch unsere klassischen Quittenrezepte von Landfrauen an – dort findest du Inspirationen für Quitten in ihrer ganzen Vielfalt.

Fazit: Quittenbrot – Tradition trifft Kreativität

Quittenbrot ist weit mehr als eine winterliche Süßigkeit – es ist ein Stück kulinarisches Erbe, das Tradition, Geschmack und Gesundheit vereint. Ob nach Omas Rezept, im Thermomix oder als moderne Variante mit Ingwer: Die Zubereitung lohnt sich und bringt die besonderen Aromen der Quitte voll zur Geltung.

In diesem Artikel haben wir gezeigt, wie du Quittenbrot einfach selbst machen, richtig trocknen und lagern und sogar kreativ verwenden kannst. Zudem hast du erfahren, welche Wirkung Quitten auf den Körper haben und welche typischen Fehler du vermeiden solltest.

Nicht verpassen: Unsere weiteren Rezepte mit Quitten wie das Quittengelee oder Mirabellenkompott nach Omas Art bieten dir noch mehr Ideen rund um herbstliche Früchte.

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Quittenbrot – Omas Rezept für die süße Spezialität aus Quitten

Quittenbrot – traditionelle Süßigkeit aus Quitten

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Einfaches Quittenbrot wie bei Oma – aus frischen Quitten, Zucker und Zitrone. Perfekt für die Winterzeit oder als natürliches Konfekt ohne Zusatzstoffe.

  • Author: Aziz
  • Prep Time: 45 Minuten
  • Cook Time: 60 Minuten
  • Total Time: 1 Stunde 45 Minuten
  • Yield: ca. 50 Stücke
  • Category: Süßigkeit / Konfekt
  • Method: Einkochen, Trocknen
  • Cuisine: Deutsch, Hausgemacht
  • Diet: Low Fat

Ingredients

Scale
  • 1 kg Quitten (reif, entkernt, gewürfelt)
  • 500600 g Zucker
  • 12 EL Zitronensaft
  • Optional: 1 TL geriebener Ingwer oder Zimt

Instructions

  1. Quitten waschen, Flaum abreiben, entkernen und würfeln.
  2. Mit wenig Wasser und Zitronensaft ca. 30–40 Minuten weich kochen.
  3. Fruchtmasse fein pürieren (mit Stabmixer oder durch ein Sieb streichen).
  4. Zucker (und ggf. Gewürze) einrühren und 10–15 Minuten weiter einkochen.
  5. Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech (1–1,5 cm dick) streichen.
  6. An der Luft mehrere Tage oder im Backofen (50 °C, Tür leicht geöffnet) 2–3 Stunden antrocknen lassen.
  7. In Würfel schneiden und luftdicht lagern.

Notes

Je dünner das Quittenbrot aufgetragen wird, desto schneller trocknet es. Für zuckerfreie Variante: Apfelsaftkonzentrat oder Dattelsirup nutzen. Nach dem Trocknen mit Zucker bestreuen oder mit Papierlagen trennen.

Nutrition

  • Serving Size: 1 Stück
  • Calories: ca. 35 kcal
  • Sugar: 6 g
  • Sodium: < 1 mg
  • Fat: 0 g
  • Saturated Fat: 0 g
  • Unsaturated Fat: 0 g
  • Trans Fat: 0 g
  • Carbohydrates: 8 g
  • Fiber: 0.4 g
  • Protein: 0.1 g
  • Cholesterol: 0 mg

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